Gedankensplitter

Die Welt trägt Mundschutz

Eigentlich hatte ich den Vorsatz gehabt, meinen Blog „keimfrei“ zu halten. Aber ich kann mich eines gewissen Respekts vor dem Coronavirus – lasst es mich ganz amikal beim Namen nennen – nicht erwehren.

Wer sich auf meinen „Gedankensplittern“ tummelt, hat vielleicht meinen Eintrag „Masters of the Universe“ gelesen. Darin schrieb ich über die Macht, die Viren über uns haben und wie wenig wir über sie. Über Demut, die wir lernen dürfen. Corona macht es noch eindrucksvoller vor, wie es geht. Es hat die Welt mehr im Griff als so manches Staatsoberhaupt.

Ich mache mir keine Sorgen darüber, dass das Geschrei darum auch wieder verhallt. So sind sie halt, die Menschen. Dann wird weiter Kreuzfahrtschiffchen gefahren, um die halbe Welt geflogen, die Umwelt vermüllt und fröhlich mit Grippesymptomen unter Leute gegangen. Man schüttelt höflich Hände, ohne einen Gedanken zu verschwenden, dass man vielleicht epidemisch herüberkommt. Man erscheint krank auf der Bildfläche, wer wird denn auf seinen Anspruch auf soziales Leben verzichten? Ob man andere Menschen mit ins Krankenboot holt – wen kümmert es? Der Mensch ist sich selbst am nächsten.

Auftritt Corona.
Man will fast ein wenig applaudieren, wie das winzige Ding die Welt im Griff hat. Öffentliche Plätze sind wie leergefegt, keiner schüttelt mehr Hände. Der Hygieneanspruch ist drastisch angestiegen – Desinfektionsmittel als Bestseller. Auf einmal sind Kreuzfahrten und exotische Urlaubsdestinationen nicht mehr der große Traum des Jahres.
Sich tatsächlich einmal Gedanken über den „Ernstfall“ zu machen, würden auf einmal die Lebensmittel knapp werden oder Gott weiß, welche Szenarien eintreten – ich glaube, das kann nicht schaden. Aber natürlich basiert Coronas Erfolg nicht auf dem plötzlichen Erwachen der Menschheit, sondern weil Angst sie antreibt. Mit kaum etwas lassen sich Menschen leichter manipulieren als mit Angst. Um sich selbst, versteht sich. Aber immerhin, wir wollen nicht undankbar sein.

Wenn man sich nicht von der allgemeinen Hysterie anstecken lässt, denn noch existieren auch noch andere Krankheiten in der Zivilisation, dann kann man das aktuelle Geschehen sehr interessiert und neugierig beobachten. Eine globale Erfolgsgeschichte. Sarkasmus Ende.

Versuchen wir uns ein wenig einzubremsen – das meiste reguliert sich von selbst. Ein wenig Reflektieren, sich selbst und seinen Lebensstil, was Ernährung, Reiseverhalten etc. betrifft, das halte ich für angemessen.

Aktuell erzählt man uns, die Fledermaus sei der Überträger von Corona. Der selbst geht das ja an den Vampirzähnen vorbei. Uns kann ein Tiervirus – so die These stimmt – jedoch richtig viel Ärger machen. Wir sollten die Natur halt niemals unterschätzen – so schnell schauen wir nicht, hat uns ein winziger Mikroorganismus Beine gemacht. 🙂
Angeblich soll das Coronavirus unter dem Mikroskop wunderschön sein. Wie so oft im Leben, die schönsten Dinge können sich als große Herausforderung zeigen! 🙂

Fotoquelle: https://wlos.com/

















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Eigentlich
hatte ich den Vorsatz gehabt, meinen Blog „keimfrei“ zu halten. Aber ich
kann mich eines gewissen Respekts vor dem Coronavirus – lasst es
mich ganz amikal beim Namen nennen – nicht erwehren.Wer sich auf meinen „Gedankensplittern“ tummelt, hat
vielleicht meinen Eintrag „Masters of the Universe“ gelesen.
Darin schrieb ich über die Macht, die Viren über uns haben und wie
wenig wir über sie. Über Demut, die wir lernen dürfen. Corona
macht es noch eindrucksvoller vor, wie es geht. Es hat die Welt mehr
im Griff als so manches Staatsoberhaupt.Ich mache mir keine Sorgen darüber, dass das Geschrei darum auch
wieder verhallt. So sind sie halt, die Menschen. Dann wird weiter
Kreuzfahrtschiffchen gefahren, um die halbe Welt geflogen, die Umwelt
vermüllt und fröhlich mit Grippesymptomen unter Leute gegangen. Man
schüttelt höflich Hände, ohne einen Gedanken zu verschwenden, dass
man vielleicht epidemisch herüberkommt. Man erscheint krank auf der
Bildfläche, wer wird denn auf seinen Anspruch auf soziales Leben
verzichten? Ob man andere Menschen mit ins Krankenboot holt – wen
kümmert es? Der Mensch ist sich selbst am nächsten.Auftritt Corona.
Man will fast ein wenig applaudieren, wie
das winzige Ding die Welt im Griff hat. Öffentliche Plätze sind wie
leergefegt, keiner schüttelt mehr Hände. Der Hygieneanspruch ist
drastisch angestiegen – Desinfektionsmittel als Bestseller. Auf
einmal sind Kreuzfahrten und exotische Urlaubsdestinationen nicht
mehr der große Traum des Jahres.
Sich tatsächlich einmal
Gedanken über den „Ernstfall“ zu machen, würden auf einmal die
Lebensmittel knapp werden oder Gott weiß, welche Szenarien eintreten
– ich glaube, das kann nicht schaden. Aber natürlich basiert
Coronas Erfolg nicht auf dem plötzlichen Erwachen der Menschheit,
sondern weil Angst sie antreibt. Mit kaum etwas lassen sich Menschen
leichter manipulieren als mit Angst. Um sich selbst, versteht sich.
Aber immerhin, wir wollen nicht undankbar sein.Wenn man sich nicht von der allgemeinen Hysterie anstecken lässt,
denn noch existieren auch noch andere Krankheiten in der
Zivilisation, dann kann man das aktuelle Geschehen sehr interessiert
und neugierig beobachten. Eine globale Erfolgsgeschichte. Sarkasmus
Ende.Versuchen wir uns ein wenig einzubremsen – das meiste reguliert
sich von selbst. Ein wenig Reflektieren, sich selbst und seinen
Lebensstil, was Ernährung, Reiseverhalten etc. betrifft, das halte
ich für angemessen.Aktuell erzählt man uns, die Fledermaus sei der Überträger von
Corona. Der selbst geht das ja an den Vampirzähnen vorbei. Uns kann
ein Tiervirus – so die These stimmt – jedoch richtig viel Ärger
machen. Wir sollten die Natur halt niemals unterschätzen – so
schnell schauen wir nicht, hat uns ein winziger Mikroorganismus Beine
gemacht. 🙂
Angeblich soll das Coronavirus unter dem Mikroskop
wunderschön sein. Wie so oft im Leben, die schönsten Dinge können
sich als große Herausforderung zeigen! 🙂
Fotoquelle: https://wlos.com/


2 Kommentare zu „Die Welt trägt Mundschutz

  1. Wunderbarer Beitrag. Du hast total recht. Wie gekonnt du ein wirklich ernstes Thema behandelst und trotzdem einem ein Schmunzeln über das Gesicht läuft. Weiter so. 🙂

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