Vielleicht gehört ihr auch zu den Menschen, die sich schwertun mit stillen Meditationen. Da juckt es mal hier, ein lästiger Gedanke da, die Füße schlafen ein, kurzer Blick auf die Uhr (erst drei Minuten um?), warum klappt das bei mir nicht?
Macht euch nichts draus. Es muss nicht jeder meditieren, man hat herausgefunden, dass es zum Beispiel bei Hochsensiblen in die Gegenrichtung losgehen kann, die schweben sowieso ab und an in eigenen Sphären, da wäre Erdung und Abgrenzung sogar empfehlenswerter als noch weiter zu transzendieren.
Nichtsdestotrotz ist es für jeden Menschen gut, mal im Augenblick anzukommen, den Kopf leerzumachen, etwas in unseren Augen „Sinnloses“ zu tun. Also etwas, das kein Ziel verfolgt, wo nichts Brauchbares dabei rauskommen muss. Das kann häkeln, stricken sein, ohne dass daraus ein Pullover wird, oder puzzeln, und nachher zerstreut man die Teile wieder, ganz egal.
Ich habe für mich das Ausmalen von Mandalas entdeckt. „Malbuch für Erwachsene“ nennen sie es, als bräuchte es eine Entschuldigung, dass wir etwas tun, das sonst nur Kinder machen! 😉
Die wissen schon, warum. Ein Kind, in sein Malbuch versunken, ist an und für sich schon ein entspannender Anblick.
Ich habe es ausprobiert, und ich bin direkt rein gesunken. Vor allem, als ich nach dem ersten Bild merkte, dass ich schon zehn Minuten an nichts gedacht habe.
Gejuckt hat es auch nirgends.
Eben erst Dein Malbuch für Erwachsene vom Juli 2017 entdeckt.. und ach, was für ein Zufall 😏 : ich habe diesen Sommer auch damit begonnen und mag es richtig gerne. Diese Zeit tut mir gut.
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Sehr sehr meditativ!
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