„Sehnsüchtig grüßt der, der ich bin, den, der ich gerne sein möchte.“ (Soren Kierkegaard)
Wir scheinen uns manchmal nicht erreichen zu können, sind uns selbst fern, abgenabelt von der Selbstliebe. War es einmal so, dass wir uns selbst genügten und und das Feedback eines anderen Menschen als ledigliche Bereicherung empfanden? Wir sind so abhängig von der Liebe und der Aufmerksamkeit anderer, dass wir uns selbst aus den Augen verlieren, uns nicht die sein trauen, die wir sind. Zu groß ist die „Gefahr“, anzuecken oder Schlimmeres zu riskieren, was Verlustängste weckt.
Aber tief ins uns schlummert dieser fantastische Wesenskern, den wir Seele nennen, der uns zu Individuen macht, der es uns ermöglicht, alles zu sein. Der Werkzeug ist für ein großartiges Modell – das einzige, das es in der Form im ganzen Universum gibt.
Und doch locken so oft die Kirschen in Nachbar´s Garten, erscheint uns das, was andere ausmacht, schillernder, begehrenswerter, und damit meinen wir nicht nur das Offensichtliche. Wir sind Meister darin, uns selbst klein zu machen.
Suchen wir uns doch! Hören wir auf, nach sinnlosen Zielen zu streben. die uns gar nicht entsprechen. Stellen wir uns nur einen Augenblick vor, wir dürften uns in uns selbst verlieben. Schmetterlinge im Bauch haben, weil wir uns jeden Morgen aufs Neue begegnen mit dem Gefühl, genug zu sein.
Dadurch würden wir Welten öffnen.
Ein sehr berührender Text, der gerade ganz wunderbar zu meiner momentanen „Seelenarbeit“ passt. Danke!
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Das freut mich aber sehr! Liebe Grüße an dich!
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Dein Text und die Art wie du dich ausdrückst ist wirklich sehr treffend.
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Vielen lieben Dank! 😊
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Ach Süsse, wie auf den Punkt genau du die Landung triffst. Wie recht du hast und wie einfach es sein kann.
Danke für diese Erfrischung an diesem Freitag Vormittag 🙂
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Danke, liebes Binchen, für deine reizenden Worte! Vielleicht kann ich Dir öfter ein paar Abschaltmomente vom Alltag bescheren…;)
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