Flüssigseifen, Duschgels, Haarshampoo – das waren echte Errungenschaften in der Kosmetikindustrie. Damals waren Plastikmüll, Umweltverschmutzung durch die Inhaltsstoffe und Belastung für die eigene Haut ja noch kein Themen. Die gute alte Seife hatte ausgedient, kam antik daher. Man wollte mehr als den zitronigen Hirschseifengeruch.
Mittlerweile hat ein Umdenken stattgefunden, man sieht es am größer gewordenen Angebot der festen Seifen im Drogeriemarktregal, kleine Seifenmanufakturen schießen aus dem Boden, und man zahlt auch gern das Dreifache für das gute Stück. In diesen flüssigen Reinigungsmittel sind jede Menge Weichmacher, die Konsistenz kommt ja nicht von ungefähr.
Die Branche ist auf den Zug des Natur- und Nachhaltigkeitsgedanken aufgesprungen, immer öfter sieht man neben der Seife, die für niemanden etwas Außergewöhnliches ist, auch feste Duschgels und Shampoos. Sich mit einem Stück, das wie Seife aussieht, die Haare zu shampoonieren, fühlt sich für viele noch fremd an, ich dachte anfangs auch, ich muss auf das grandiose Aufschäumen verzichten – ihr werdet schauen, wozu die kleinen Dinger fähig sind – Schaumparty inklusive! 🙂
Ein festes Shampoo bzw Duschgel, die allesamt in Karton verpackt sind, ersetzt drei Plastikflaschen der flüssigen Alternativen. Die Inhaltsstoffe sind biologisch abbaubar und schonend zu Haar und Haut.
ACHTUNG, wenn ihr mit Pflanzenhaarfarbe färbt – keine HaarSEIFE verwenden, sondern festes Shampoo! Die Seifen können die Farbe rauswaschen.
Ich nenne euch hier ein paar der Produkte, die ich kenne und auch schon verwendet habe: Alverde, I&M, Krismar, Manna, Sante, Grüne Erde, Nature Box, Secrets de Provence, N.A.E.
Probiert es aus! Einschäumen mit ein bisschen Zero-Waste-Gedanken riecht gleich noch viel besser…