Poesie

Ambivalenz

An der Oberfläche des anderen kratzen und dann die Wunde durch Pusten heilen. Einander umarmen um einen Augenblick später in sachtem Kampf gegeneinander anzutreten. Distanz fordern um sich wieder nach Nähe sehnen zu können. Einander festhalten und freilassen. Sicher voreinander sein und dabei vor Verlegenheit erröten. Davon niemals genug haben können.