Die „WIENERIN“ ist eine (Frauen-) Zeitschrift, der ich meine ausdrückliche Empfehlung ausspreche – kluge Themenauswahl, schaut auch hin, wo der Finger in die Wunde gelegt wird und verwöhnt trotzdem auch mit ästhetisch ansprechenden Bildern, was ich eine tolle Metapher für unsere polare Welt finde. Außerdem schreiben tolle Kolumnisten, man erhält wertvolle Alltagstipps, von denen mir schon viele echte Inspirationen und Hilfe waren.
In der Maiausgabe findet sich ein Artikel, in dem die „WIENERIN“ bei dem deutschen Publizisten und Trend – und Zukunftsforscher Matthias Horx nachgefragt hat:
„IST POSITIV ECHT SO SCHWER? Angstmache und Grantlertum – die Gruselgeschichten aus aller Welt führen zu passiver Selbstaufgabe. Motto: Ich kann sowieso nichts machen. Warum das ziemlich billig ist und wieso ohne Zuversicht für niemanden ein Überleben möglich sein wird, hat uns Zukunftsforscher Matthias Horx erklärt.“ (Interview + Text: Barbara Haas, Chefredakteurin der „WIENERIN“).
Ein sehr gelungenes Interview, das mir aus der Seele spricht. Ich fand schon immer, dass das viele Schlechtreden der Gegenwart und in weiterer Folge der Zukunft, über die wir wirklich noch gar nichts wissen können, destruktiv ist. Immer wird auf Katastrophen und Dramen – den Medien sei Dank! – hingewiesen. Wo aber bleibt die Veröffentlichung der menschlichen Helden und kleinen Wunder, die so noch immer Tag für Tag passieren, egal, wie angeblich „schlecht“ die Welt dastehen mag? Ihnen sollten wir unser Augenmerk schenken und sie dadurch mit Energie „füttern“ … unserer Welt zum Wohle.